Ein unbekannter Verfasser.

Die Geschichte des Manuskriptes und seines Autors ist dunkel. 
Der Verlag erhielt die Blätter des Romans aus "dritter Hand" und es könnte eine eigene kleine Geschichte sein, die man dazu erzählen müsste, denn offensichtlich schlummerte das Manuskript lange Jahre unbeachtet in einer Bibliothek, die wiederum in Kisten gelagert auf einem Dachboden die Zeit (und letzten Kriege!) überdauerte.  Der Überbringer des viele hundert Seiten umfassenden Textkonvolutes, selbst schon ein betagter Herr, welcher ungenannt bleiben will, deutete an, dass es sich hier um die Aufzeichnungen eines entfernten Verwandten handele und er fügte hinzu, dass es nun an der Reihe sei, die Geschichte bekannt zu machen.
Der Verfasser tritt nur durch seinen ungewöhnlichen Namen hervor und ins Licht der Geschichte. Recherchen konnten noch nichts näheres über ihn und sein Leben aufdecken. Auf einem beigelegten Blatt, das eine liederliche Handschrift zeigte, war lediglich vermerkt:

„Nicht Erfindung, nicht Beschönigung, nur mein Bericht in schrecklicher Pflichterfüllung eines uralten Versprechens. 
gez. x / x Thassilo Vandler“ 

Das Manuskript selbst, das eine Art Abschrift zu sein scheint, war überdies mit einer Beilage versehen, der nebenstehenden Bildwiedergabe (ohne Datierung und Titel).

Ein Schicksal in den Wirren einer zerstörerischen Zeit.

Ein armer Junge verdient sich als Wilddieb ein kärgliches Zubrot, gerät dann in die Fänge durchziehender Landsknechte. Es ist das brennende 17. Jahrhundert mit seinen Verwüstungen, das den Hintergrund dieser Geschichte bildet. Episodenreich und abenteuerlich wird der Weg dieses jungen Menschen gezeichnet, der sich immer wieder entscheiden muss, um „übrig zu bleiben“. Nicht ohne Verluste geht dabei eine Verwandlung dieses Charakters vor sich; die Zeit scheint ein unerbittlicher Schmied zu sein! 
Viele Schicksale weben bunt durcheinander und versetzen den Leser in eine atemberaubende Atmosphäre einer längst entschwundenen Zeit mit ihren ebenso großartigen wie tragischen Gestalten. Historische Begebenheiten sind so packend geschildert, dass man den Dreißigjährigen Krieg hautnah und lebenswirklich vor sich aufflackern sieht.

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